Subaru fährt traditionell ein eigenes Konzept für die Kundenklientel Allrad. Ein seit Jahrzehnten eingesetzter Boxermotor wird kombiniert mit einem bewährten Allradsystem und einer zuverlässigen Technik. Seit dem letzten Modelljahr gibt es für den europäischen Markt aufgrund der schärferen Abgasvorschriften den Boxerantrieb, kombiniert mit einem Mildhybridsystem. Der Impreza ist ein kompakter Allradler, der seine Tugenden im Gelände ausspielt.
Das Konzept ist einfach und effektiv aufgebaut. Der Boxermotor mit 150 PS Leistung aus 2 Litern Hubraum wurde mit einem 16,7-PS-Elektromotor erweitert. In der Mildhybridversion dient der kleine E-Motor als Booster für die Anfahrt- und Beschleunigungsvorgänge und den Spritverbrauch leicht senken. In der Praxis sind damit vor allem auf der Kurzstrecke im Citybereich leichte Einsparungen zu erzielen.
Subaru Boxermotor
Sobald es auf die schneller befahrbaren Landstraßen und Autobahnen geht, sind dann die üblichen Verbrauchswerte zwischen 7 und 9 Litern realistischer. Und wenn die klassischen Allradtugenden im Gelände ausgefahren werden, pendelt sich der Verbrauch auch gerne darüber ein. Echte Subaru-FahrerInnen legen Wert auf gute Geländetauglichkeit und effektive Transporte mit dem Anhänger.
Dabei leistet die stufenlos schaltende „Lineartronic“ gute Dienste. Aufgrund der Struktur des Antriebs fällt der Subaru selbst bei einfachen Beschleunigungen schnell in den hohen Drehzahlbereich. Damit wird es dann auch im Innenraum entsprechend lauter während der Fahrt. Dafür entschädigt das Fahrwerk mit einer soliden Federung, reagiert gelassen bei kurzfristigen Spurwechseln und meldet nur gröbere Unebenheiten in den Fahrzeugraum zurück.
Eyesight-System
Echte Subaru-FahrerInnen legen Wert auf gute Geländetauglichkeit und effektive Transporte mit dem Anhänger.
Testerfahrungen
Die technischen Feinheiten sind in der umfangreichen Ausstattung mit Fahrerassistenzsystem zu erfahren. Besonders das von uns schon häufiger getestete „Eyesight“-System besticht durch den Einsatz der Stereokamera in Höhe des Rückspiegels hinter der Windschutzscheibe. Die Erfassung von Abständen zu vorausfahrenden Fahrzeugen und die schnelle Erfassung von Fahrsituationen hat sich schon bei vielen Testszenarien bewährt. Auch bei unseren Einsätzen in Kombination mit der adaptiven Geschwindigkeitsregelung wurden selbst bei schlechteren Wetterverhältnissen alle Silhouetten vom Motorrad bis zum Lkw erfasst. Man muss hierbei allerdings manchmal die Verschmutzungen von der Scheibe entfernen. Aber auch hierauf wird man hingewiesen.
Mit dem hohen Aufbau bietet der Impreza Platz für bis zu fünf erwachsenen Personen, die einen bequemen Einstieg haben und auch ausreichend Platz auf der Rücksitzbank. Variabel ist auch der Stauraum, von 340 l bis zu 1173 l sind nutzbar. Damit lassen sich auch viele Hobbys und Freizeitaktivitäten mit dem entsprechenden Equipment gut transportieren.
Wir haben den Impreza in der „Platinum“-Ausstattung getestet. Der Grundpreis beträgt 32.990 Euro mit dem vollständigen Sicherheitspaket. Es umfasst die Lineartronic als stufenloses Automatikgetriebe, das Eyesight-Fahrerassistenzsystem, sowie die Spurwechsel-, Totwinkel- und Querverkehrsassistenten. Im Innenraum sind im Alltag besonders die Rückfahrkamera, die Frontkamera und das Apple CarPlay und die AndroidAuto-Technologie praktische Helfer im Alltag. Das Sonderzubehör gegen Aufpreis beschränkt sich auf Metallic-Sonderlackierungen, Lederausstattung und Ultraschalleinparkhilfen.
Fazit
Mit dem aktuellen Impreza bekommt man einen im Auftritt eher dezenten Allradler, der seine Alltagstauglichkeit vor allem bei Geländefahrten oder im Anhängerbetrieb in den Vordergrund stellt. Der bei Beschleunigung eher raue Impreza bietet in der Platinum-Version eine ganze Armada von Assistenzsystemen. Mit dieser vollständigen technischen Ausstattung bietet er ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Addendum
Wie findet Ihr den Subaru Impreza?
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